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Reiserouten in Mexiko

       Planung, Informationen, Gruppenreisen:   www.sea-bridge.de

Trotz guter Vorbereitung entschlossen wir uns, Mexiko innerhalb einer Gruppe zu bereisen. Eine geführte Tour, mit eigenem Reisemobil, im Anschluss einer USA Tour, wurde bei einem Veranstalter, der das unbestrittene Know-how für die Verschiffung von Wohnmobile hat, gebucht. Einer der wichtigsten Argumente, das "sichere Reisen" in einem unbekannten Land und die geplanten Gruppenabende, waren für uns ausschlaggebend. Die geselligen Gruppenabende entwickelten sich allerdings, durch einige wenige Personen anders als wir uns alle vorgestellt hatten…  Durch eine kompetente Reiseleitung wird Mexiko „erfahren“, die Reiseroute führt durch die verschiedenartigen Regionen Mexikos und deren touristische Höhepunkte.

Reiseunterlagen:  Findet man für Auto/Reisemobil unter  www.ontheroadin.com oder in der Bibel für alle Mexiko - Wohnmobilreisenden "the Church" Traveler's Guide to MEXICAN CAMPING   www.rollinghomes.com, Straßenkarten  http://tienda.guiaroji.com.mx/ oder einschlägig bekannte Reisebuchverlage.
Campingsituation: Prinzipiell darf man bis auf wenige Ausnahmen keine Campingplätze im europäischen/amerikanischen Standard erwarten. Jedoch gibt es an allen touristisch interessanten Orten Campingplätze oder Hotelparkplätze, auf denen man die Nacht sicher verbringen kann. Bei Überlandfahrten bieten sich die in der Nacht bewachten staatlichen PEMEX Tankstellen an, wobei man dem Wachmann für sein besonders waches Auge einige Pesos zukommen lässt.


Webblog von Ingrid W.: Am 24.11.05 überquerten wir bei Nogales, AZ (Arizona) die Grenze nach Mexiko. Auf amerikanischer Seite gibt es keine Grenzformalitäten, die erwarten einen auf der mexikanischen Seite. Wer länger als 72 Stunden nach Mexiko einreisen will, muss ein Einreiseformular (Forma Migratoria para Turista) ausfüllen. Mit Vorlage der Touristenkarte und des Reisepasses werden die nötigen Stempel und ein Abschnitt der Touristenkarte (auf  keinen Fall verlieren) mit Zahlungsbeleg (zahlbar innerhalb 14 Tagen auf einer Bank) ausgehändigt. Beim Zoll müssen Papiere für die befristete Einfuhr des Fahrzeugs ausgefüllt werden. Ich hatte dazu als einziges amtliches Papier den ungültig gestempelten Kfz-Schein dabei, da das Fahrzeug in

Deutschland abgemeldet war (für den internationalen Kfz-Schein interessierte sich niemand). Es genügt auch ein halbwegs amtlich aussehendes Papier (viele Stempel) in dem die Kfz-Indent-Nummer ersichtlich ist. Das ganze muss mit drei Fotokopien, einer Kfz Versicherungsbestätigung für Mexiko und einer Kreditkartenzahlung von $25 dem Zollbeamten vorgelegt werden. Man erhält einen Sticker für die Windschutzscheibe. Dieser enthält die Fahrzeugdaten und die Aufenthaltsdauer (meist 180 Tage). Bei Ausreise muss ein Beamter das Fahrzeug als ausgeführt erklären, sonst wird die Kreditkarte mit dem fälligen Zoll belastet. Wer sein Fahrzeug nicht über einen Spezialversicherer für Mexiko versichert hat, kann das auch an der Grenze erledigen. In einer Rekordzeit von 2 Stunden bewältigten wir den Grenzübertritt und konnten so unsere Fahrt bei Tageslicht bis zum ersten Übernachtungsort auf einem Campingplatz in Sankt Magdalena del Kino fortsetzen. Im krassen Gegensatz zum sterilen amerikanischen Nachbar tobt hier das Leben, für Amerikaner ein Kulturschock, wir fühlen uns ein bisschen wie in Südeuropa. Leider haben wir es versäumt etwas Spanisch zu lernen und so müssen wir mit der Sprache der „Gringos“  unsere Bestellungen nach einem frischen Bier (gebraut von ehemaligen deutschen Einwanderern) aufgeben.


 

25.11.-25.11.05 Wir stehen in Guaymas auf einem Campground am Meer. Spaziergang am Strand wir sehen viele Pelikane, die elegant über das Meer segeln, kopfüber ins Wasser stürzen, um Fische mit ihren Beutel zu fangen. Einige von der Gruppe schwimmen im Meer, uns ist es aber zu kühl. Abends gibt es ein mexikanisches Menu im Hotelrestaurant. Die erste "Margarita" an der Hotelbar war nicht unbedingt unser Geschmack, dagegen "Tequila Sunrise" und Pina Colada werden wir noch oft bestellen... Leider erwischte Werner eine infektiöse Atemwegserkrankung die den Besuch eines Arztes erforderte, das verschriebene Antibiotikum hilft sehr schnell.

26.11.05 Weiterfahrt nach Los Mochis, (Endstation der Copper Canyon (Barranca del Cobre) - Chihuahua Eisenbahn). Unterwegs in Ciudad Obregon ein Walmart zum Einkaufen. Wir sind den ganzen Tag gefahren, teils hügelige Landschaft, Farmen und Weideland, sehr gepflegte Äcker und ungepflegte Hütten. Viele Straßenkontrollen – wir dürfen immer durch. Dreck, Staub, Müll, stinkende Lkw´s, Lärm. Stellplatz in Los Mochis, haben wir nicht gleich gefunden obwohl er direkt an der Hauptstrasse liegt, sind wird daran vorbeigefahren. Es ist sehr warm, am Abend wieder kühl. Betonierte Standstreifen, aber direkt an der Hauptstraße, wir finden zum Glück einen Platz hinterm Haus.

27.11.01.12.05 Mazatlan. Früh aufstehen (6 Uhr), um ½ 8 Uhr Abfahrt (400 km) Richtung Mazatlan. Nur auf Autobahn, die Gebühren sind gesalzen. Felder, Weideland, Hügel im leichten Dunst. Farben sind grün und braun mit blauem Himmel. Mexico ist riesengroß, 5 x so groß wie Deutschland, die Entfernungen sind gewaltig. Mazatlan liegt direkt am Meer. Schöner Stellplatz unter Palmen am Campingplatz mit Zugang zum Strand. Amerikaner überwintern auf diesem und vielen anderen Plätzen. Dicke lange Wohnbusse mit Pkw dabei. Weihnachts-Beleuchtungen unter Palmen!! Wir essen mexikanische Kleinigkeit im nahen Restaurant. Stadtrundfahrt mit offenem Bus, Fischmarkt, Felsenspringer, Hafen, Blick von der Burg, Kathedrale, Farmers Markt, Villenviertel, Altstadt. Mittagessen am Hafen – wir (8) verlassen den Gruppenbus und essen Fisch in Restaurant direkt am Meer – fahren einfach mit dem CentroBus zurück. Nachmittags Überschwemmung in unserem WOMO: die Wasserpumpe zur Toilette hört nicht auf zu pumpen, es läuft schließlich über und irgendwann durch ein Außenstaufach nach draußen. Eine schöne Bescherung, aber bei der Temperatur trocknet alles sehr schnell.  Abends essen wir Shrimps und Tintenfisch im Restaurant. Am nächsten Tag besorgen wir vom Markt frischen Fisch und Shrimps, um endlich unseren neuen Weber-Grill ausprobieren zu können. Superlecker!

02.12.-05.12.05 San Blas. Die Umgebung von San Blas ist subtropisch mit Regenwald ähnlicher Fauna, Täler, Hügel, Wälder. Stellplatz direkt am Meer, Rasen und Palmen, Papaya-Bäume, Enten und Gänse, leider weit und breit keine Stadt. Kleines Dorf mit einfachen Läden und offenen Restaurants ist ca. 1 km entfernt. Sehr schöner Platz, wir können im Meer schwimmen. Leider für mich zu hohe Wellen. Werner kauft Fisch und Shrimps direkt vom kleinen Fischerboot – er muß mit Plastiktüte hinschwimmen. Super frisch landen sie auf unserem Grill. Mit mexikanischem Klapper Bus fahren wir zu einem Bootsausflug im Mangrovenwald, ca. 3 Stunden, wir sehen viele Vögel, Schildkröten, Leguane und Aligatoren. Ein wunderschöner Ausflug. Anschließend fährt Werner mit dem Reiseleiter nach San Blas, sie kaufen Shrimps, Tomaten, Zwiebeln für die große Pfanne. Am Abend gibt’s ein Gruppen-Shrimp-Essen + Rotwein + Bier...

06.12.-07.12.05 Purerto Vallara Die Fahrt geht durch Urwald-Gelände, Weide- und Anbaugebiete. Der Campingplatz ist direkt in der Stadt – mit dem Bus kommen wir ins Zentrum und Zocolo, nette Altstadt, Hängebrücke zum Floh-Markt. Spaziergang an der Uferpromenade, Kathedrale, Cafe, kleine Prozession zum Feiertag der Jungfrau von Guadeloupe. Liz Taylor und Richard Burton Statue am Eingang zu einem hübschen Cafe (sie hatten hier mal ein Haus). Am Abend Essen zur „Mariachi Musik“ in einem Restaurant im 1. Stock mit offenem Balkon. 4 Mexikaner klettern auf hohen Mast, einer bläst Melodien auf einer Flöte, die 4 befestigen Seile an den Beinen, drehen sich und lassen sich drehend an den immer länger werdenden Seilen auf den Boden herunter. Später kommen sie ins Lokal und wollen Trinkgeld. Irgendwo über das Meer gabs auch noch ein kleines Feuerwerk. Ein sehr schöner Abend....

08.12.-10.12.05 Guadalajara, Weiter nach Guadalajara. Zwischenstation in Tequila zur Besichtigung der Brennerei. Wir können auf dem Werksgelände parken und treffen dort deutschen Reiseführer. Dann geht’s weiter, die Straßen sind teilweise sehr gut, dann kosten sie Gebühren, teils aber sehr schlecht, Schlaglöcher und Topes. Der Campingplatz bei Guadalajara liegt etwas außerhalb der Stadt, hübsch aber ungepflegt. Stadtrundfahrt mit Bus und dem deutschem Reiseführer. Kathedrale mit 4 Plazas, Markt, Fußgängerzone, schöne Geschäfte für Kunsthandwerk denn hier ist die Metropole für Innenarchitekten und Raumausstatter. Mittagessen in sehr schönem offenen Restaurant, wir sitzen im Innenhof mit stimmungsvoller Mariachi Musik (6 Frauen spielen).

11.12.-12.12.05 Zitacuaro, Abfahrt ist sehr früh – weil eine lange Autobahn-Strecke zu schaffen ist. Wir sind schon auf der kleinen Zubringerstraße und fahren durch ein Dorf mit tausend Topes, Werner trifft fast der Schlag, in einem Schaufenster spiegelt sich unser WOMO und ... bei einem Tankstopp hat er seine Tankklappe vergessen, also 160km zurück. Als letzte kommen wir gerade noch vor Dunkelheit am Campingplatz an.

Am nächsten Tag fahren wir mit einem Bus zum (Reserva de la Biosfera de la Mariposa Monarca) auf ca. 3.000m hohen Berg. Der Bus fährt bis auf2.600m, Rest gehen wir zu Fuß. Einige hatten Kreislaufprobleme, besonders ich! Aber es wird geschafft. Es ist ein schöner Naturweg, meist mit Steinstufen. Der erste Teil führt durch Buden und Ständchen, die Leute wollen Souvenirs und Speisen/Getränke verkaufen. Wir haben aber vorgesorgt und Brotzeit im Rucksack. Etwa 25 Millionen Schmetterlinge sollen hier durch die Gegend schwärmen. Sie kommen zum Überwintern aus Nordamerika bzw. Kanada hierher, hängen nachts in dicken Trauben an den Bäumen und fliegen, wenn die Sonne sie erwärmt. Ein herrliches Schauspiel. Heute ist ein besonders schöner sonniger und warmer Tag. Schon ab dem Busparkplatz schwärmen tausende Schmetterlinge in der Luft. Oben angekommen sehen wir auch noch die im Schatten hängenden Trauben. Auf einer Wiese machen wir Brotzeit und erfreuen uns an den schwirrenden Schmetterlingen - wie große tanzende Schneeflocken.

13.12.-14.12.05 Taxco, Wir fahren erst ab 9 Uhr ab und kommen gut voran. Das Problem mit unserer Kupplung hat sich zum Glück wieder erledigt. Wir befinden uns immer noch auf einer Höhe von 2.300 bis 2.800m. Schöne Bergstraße, schöne Landschaft. Viele TOPES (Speedbumper), das sind die mexikanischen Tempobremser, Beton-Barrieren, die einfach auf dem Asphalt befestigt sind, man kann sie nur im Schritt-Tempo überfahren sonst hebt das Auto ab und irgendwas geht kaputt. Höllisch aufpassen und keinen übersehen! Das sind einfach gemeine Teile, die mich unheimlich nerven. Das geht auf Kosten der Kupplung, weil immer aus dem Stand beschleunigt werden muß und häufig auch an Steigungen. In Taxco übernachten wir an einem Hotel auf einer Anhöhe, ziemlich steile Anfahrt, aber schöner Parkplatz mit Blick auf die Stadt, die sich an einen Berg schmiegt. Silberstadt – immer noch Silberabbau – wir hören die Sirenen zum Schichtwechsel – die Stadt ist denkmalgeschützt. Wir besichtigen viele Silberschmuckläden, die schöne Cathedrale - in der das weltweit einzige Bild von der schwangeren Maria hängt, ein wunderschönes Hotel und diverse Innenhöfe. VW-Käfer-Taxi beherrschen den Verkehr, die wuseln dort zu hunderten durch die Hangstraßen, angeblich die einzigen Autos die auf diesen steilen Bergstrassen problemlos fahren können.

 

 

15.12-19.12.05 Acapulco, Wieder Bergstraßen, Topes, Hitze, Lkw´s. Aber es geht gut und wir sind Mittag schon am Campingplatz. Der liegt direkt am Strand und ist ziemlich leer. Das Meer hat 28° und die Luft 30°. In der Nacht kühlt es vielleicht auf 26° ab. Wir stehen unter Palmen, es ist schattig und es weht ein angenehmer Wind. Im Wasser sieht man manchmal Fische (Rochen) springen. Einige haben Wale oder Delphine gesehen. In der Nachbarschaft gibt es ein Restaurant, „Tres Maries“ wo wir Fisch "Mahi Mahi", (Goldmakrele) essen. Stadtrundfahrt, Acapulco mit dem Bus. Großer Markt, Rundgang (Blumen, Kräuter, Geflügel, Fleisch, Fisch, Nippes etc.), Superhotelbesichtigung mit Cafepause, Felsenspringer, Essen in offenem Restaurant direkt am Meer. Am anderen Tag nimmt Werner an einer Hochseeangeltour teil ... an einem Abend feiern wir den Geburtstag von Fred bei Mariachi Musik mit folgendschwerer Wette, was die Anwesenheit im Dezember 2006 erfordert, der Verlierer muß die Kapelle im Dezember 2006 in Acapulco bezahlen..... Leider immer noch schlechte Nachricht eines Mitreisenden. Das "Sprint Shift" Getriebe seines Mercedes 416CDI, das außer in Europa nicht vertrieben wird, ist immer noch defekt (die Reparatur wird insgesamt 5 Wochen dauern) Im übrigen haben alle Ducato Fahrzeuge die Strapazen der Reise besser überstanden als die überbewerteten Mercedes-Benz Fahrzeuge....!!!!

20.12.05 Weiterfahrt an der Küstenstrasse nach Puerto Escondido (430km mit 240 Topas, in jedem Dorf mindestens 6 Topes. Das ist Wahnsinn, … bremsen … drüberschaukeln … weiter … ! Wir sind trotzdem früh in Porto Escondido und haben Zeit für Fischsuppe im Strandrestaurant und können sogar im Meer schwimmen. Übernachtung in einer ruhigen Seitenstrasse.

01.12.-25.12.05 Oaxca. Steile Bergpassagen, schmale, holprige, teils abgebrochene Straßen, teils gut mit neuem Belag. Nur 250 km, aber es braucht den ganzen Tag. Kurve nach Kurve, rauf bis ca. 2.100m, wieder runter usw.  Schöne Bergstrecke, aber sehr anstrengend, die Kupplung unseres WOMOs war ok.  Endlich eine Pyramide – es werden noch viele folgen... Busfahrt nach Monte Alban, Besichtigung der Zapoteken Pyramiden.

Am Nachmittag zu einer Mezcal (Tequila) Brennerei, Besuch einer Teppichweberei und nach Tule, dort steht ein wirklich riesiger alter Baum, der gegen Eintritt näher besichtigt werden kann. Es war ein schöner Tag. Überall sieht man Vorbereitungen, um das Weihnachtsfest zu feiern. Am Abend mit dem Bus in die Stadt, wir haben ein Gruppenessen auf einem Balkon in einem Restaurant mit Blick auf Zocolo, dort sind Umzüge, Prozessionen, Musikgruppen etc. Ein etwas anderes stimmungsvolles Weihnachten.

05.12-27.12.05 Weiterfahrt über Tehuantepec, Ocozocoutla, (Chiapas) Tuxla nach San Christobal. Die Strecke wechselt sich ab mit Bergstrecken, flaches Farmland und wieder dicht bewaldete Bergstrecken. Ein Zwischenstopp an einem Stausee am Sumidero Canyon. Bootsfahrt 2 Stunden in den Canyon, teils 1000m hohe Felswände, Stausee teils hunderte Meter tief. Krokodile, Geier, andere Vögel, durch ständig tropfenden Wasserfall hat sich am Fels etwas gebildet, das wie ein Weihnachtsbaum aussieht. Weiter nach San Cristobal auf einen Hotel - Campingplatz.

28.12.-29.12.05 San Christobal de la Casas, Chiapas, Mit VW Bussen fahren wir in die Indianerdörfer „Chamula“ und „Zinatacan“. Eine junge deutsche Stadtführerin begleitet uns. Besichtigung der Friedhöfe, Kirchen, Indiofamilienhaus etc. Viele Touristen, zahlreiche Busse, Indiomarkt, Kirchenvorplatz voller Stände mit Gemüse, Obst, Handarbeiten, das sind keine echten oder verschwiegenen Indianerdörfer, das ist speziell für Touristen. Es ist interessant aber mir gefällt es hier nicht. Es passiert nichts zufällig, alles ist geplant. Werner kauft für einem Indiojungen für wenige Pesos kleine Feuerwerksraketen, das hätte er lieber bleiben lassen sollen, im nu ist er uvon Kindern umringt die natürlich auch noch ein paar abbekommen wollen... Zurück zum Campingplatz – später mit dem Taxi zum Zocolo von San Cristobal, eine sehr schöne Stadt, viel Bernstein, viel Handarbeiten der Indianer, dichter Markt um die Kathedrale, Cafes, Tacos, abends sehr kalt – wir befinden uns auf 2.100m Höhe. Wir essen frische Tacos in winzigem Restaurant. Dort kaufen wir kleine Tonfiguren für 30 Pesos, dafür bekommt der Junge 6 Tacos. Das war mal ein sinnvolles Geschäft. Weil es so kalt ist gibt’s noch heiße Getränke, wie Cappuccino und Schokolata. Wir kaufen Espresso Kaffeebohnen und auch gemahlenen Kaffee zum Mitnehmen, das Internet-Cafe hat eigene Rösterei. Eine kleine Jadefigur als Erinnerung. Mit dem Taxi zurück zum WOMO.

 

30.12-02.01.06 Weiterfahrt nach Palenque. Auf Anordnung des Reiseleiters muß im Konvoi gefahren werden, weil angeblich Gefahren lauern. Irgendwann mal wurden Busse von Zapatekos, überfallen, also im Konvoi, 13 Fahrzeuge auf Bergstrecke mit sehr vielen Topes, wir waren die Nummer 8. Es war fürchterliches Stop und Go, mit 20km/h auf den Berg! Da wurde unser Motor heiß, die Kupplung fing wieder an zu spinnen und wir haben uns an den Mitreisenden erinnert, der immer noch in Iguala steht. Werner ist nicht mehr zu beruhigen, nach 100 km – beim großen Gruppenstop hat er sich verabschiedet und ist ausdrücklich auf eigenes Risiko alleine vorausgefahren. Bis auf ein paar Kinder, die Bananen verkaufen wollten, war nichts gefährlich. Viele Touristen Busse, Lkw´s, Collectivos, Pkw´s waren unterwegs. In Palenque liegt der Campingplatz direkt am Urwald. Nachts viele Geräusche, Vogel-Laute, Brüllaffen soll es hier geben, leider haben wir nur Kühe „brüllen“ gehört... Es ist fürchterlich warm und feucht. In der Nacht tropft die Nässe von den Blätter der Bäume.

Palenque. Wir besichtigen die Anlage. Wir haben eine deutschsprachige Führung, danach laufen wir alleine. Unsere Tochter war auch schon hier, ich denke oft daran, wo sie wohl überall hinaufgestiegen ist – trotz der Hitze und Schwüle. Wir gehen einen Weg der durch den Dschungel führt, zurück.... Und weil wir das Museum nicht gleich gefunden haben, sind wir noch mal per Autostop hinaufgefahren und noch einen anderen Weg durch den Dschungel und vorbei an noch nicht ausgegrabenen Gebäuderesten herunter gegangen. Die Anlage, eine Klasse für sich, da sie im Urwald liegt. Verwachsene Bäume umschlingen alte Gemäuer, jetzt weiß man, woher Horrorfilmer ihre Ideen bekommen...

Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug mit 2 kleinen Bussen zu 3 Wasserfällen. Misol Ha = das Wasser stürzt aus 40m Höhe in einen tiefen Pool. Fred und Werner wollen um den Pool herumwandern bzw. klettern – aber es geht nicht ganz herum, sie müssen zurück. Werner kommt mit dreckiger Hose zurück, so ein "Dreckskerl" wie ein kleiner Junge.. . Woanders ist eine Hängebrücke, über die ich nicht gehen möchte. Man kann sich auch mit kleinen Flößen über das Wasser fahren lassen.  Aqua Azul (Blaues Wasser), Kaskaden, wo man auch baden kann. Wir wandern die Kaskaden hoch... Viele Mexikaner machen hier Ausflüge. Wir können dort in einem offenen Restaurant essen, kleine Portionen relativ teuer und es dauert lange. Rückfahrt zum Campingplatz

03.01.-10.01.06  Frühe Weiterfahrt nach Chetumal, Richtung Karibik. Erst durch Regenwaldgebiet, ziemlich flache Ebenen, gute Straßen, viele Baustellen. Wir erreichen Campeche und müssen Fleisch und Eier verstecken, weil Lebensmittelkontrolle wegen Salmonellen stattfindet. Unser Ziel ist am Cenote Azul. Den Nachmittag verbringen wir bei einem ausgiebigen Bad in dem samtweichen Wasser des sehr tiefen Cenote (Süßwasserquelle oder unterirdischer See). Weiterfahrt nach Playa del Carmen.

Die Schnellstraße führt über Tulum, immer am Meer entlang Richtung Norden. Paa Mul liegt direkt am Meer, aber es gibt keine schönen Plätze für uns, weil der letzte Hurrican diese Küste sehr zerstört hat. Fast alle Palmen sind kaputt, der Platz ist eine einzige Baustelle. Die Enttäuschung ist groß, mit Mühe finden alle irgendeinen Platz mit Strom und Wasseranschluß. Das Meer hat schöne türkis-grüne Farbe und lädt zum Baden ein. Der Strand wird neu mit Sand aufgeschüttet. Ein Bulldozer lärmt ständig rum. Am neuen Hotel wird Tag und Nacht gearbeitet. Zum Teil wurden auch die überdachten Stellplätze der Dauercamper (Amerikaner und Kanadier) vom Sturm beschädigt. Die verschont geblieben sind, schauen sehr hübsch aus, Riesen Womos oder Riesen Hänger sind fast eingemauert, überdacht mit Naturdächern, geflieste Böden, eigenes Bad. Karibik-Flair.
Ausflug nach Playa del Carmen, das fest von amerikanischem Tourismus geprägt wird und nichts mit Mexiko gemeinsam hat. Wir besichtigen Tulum, mit dem Linienbus fahren wir zu den Ruinen. Wunderschöne Lage direkt am Meer, aber Massentourismus, wieder eine neue Theorie über das Ende der Maya von deutschsprachigem Führer. Leguane sitzen auf Mauern und Steinhaufen um die Tempel. Zurück fahren wir einzeln, wir mit Collectivo bis Playa del Carmen, Supermarkt-Einkauf und Internetladen. Zurück nach Paa Mul wieder mit einem Collectivo.

11.01.-12.01.06 Weiterfahrt über Tulum nach COBA. Hier steht die höchste Pyramide von Mexiko, schöne Lage in tropischem Wald. Wir lassen uns mit einer Fahrrad-Rikscha durch die schattigen Wege zu den Ausgrabungen fahren (strampeln). Es war sehr schön. Nicht alle sind den Weg nach COBA wegen einer angeblichen Baustelle gefahren. Mittagessen in touristischem Straßenrestaurant. Abends Treffpunkt in Piste, einem Ort bei Chichen Itza. Der Campingplatz ist am Hotel Stardust. Zur Besichtigung von Chichen Itza werden wir mit dem Bus abgeholt. Führung in deutsch etwa 2 Stunden. Die große Pyramide ist gesperrt, weil repariert wird. Keiner darf die Stufen hinauf – ich hätte die 91 Stufen sowieso nicht geschafft, zu steil, zu heiß, zu hoch … Wunderschöne Anlage, sehr gut erhalten, sehr gepflegt.
Mittags zurück in Piste, gegenüber vom Campingplatz gibt es ein Buffet-Essen in offenem Restaurant, fast alle gehen hin.
Ich bekomme Schnupfen, wer hat mich angesteckt? Seit wir unterwegs sind, war immer jemand erkältet, jetzt hat es mich erwischt, hab eine totale Tropfnase. Abends noch ein Spaziergang zur Ruine, dort gibt es eine Lichtshow mit Ton. Durch den Vollmond wird es noch viel stimmungsvoller.

13.01.-14.01.06 Weiterfahrt Richtung Merida. Umweg über Izamal, die Stadt mit dem „gelben Gebäuden“ und einem Franziskanerkloster mit Artrium. Sehr nette freundliche Stadt, alle dürfen direkt am Zocolo parken, Polizisten sprechen deutsch und passen auf unsere Fahrzeuge auf. Beim Herausfahren werden wir eskortiert und einige Straßen sogar für uns gesperrt, damit unser „Konvoi“ gut durchkommt. Wir haben gutes Restaurant gefunden mit sehr freundlichem Service, schade, dass wir nicht länger bleiben können. Also weiter nach Merida. Stadtrundfahrt Merida mit Bus. Kleines Museum – wunderschöne Ausgrabungsfunde, weiter zum Zocolo, zur Kathedrale in der schon Papst Paul gebetet hat, und zum großen Markt.

15.01.-16.01.06 Weiterfahrt nach Uxmal. Zwischenstop in Celestun, dort machen wir eine Bootsfahrt zur Flamingokolonie. Na ja wir kennen die Flamingos von der Camargue/Frankreich. In Mexiko sie rosafarben, aber sie fliegen durch die vielen Boote gleich weg. Kurze Fahrt durch Mangroven – kaum Vögel – aber Moskitos!  Nach der Bootsfahrt fahren wir weiter zum Strand und essen im Fischrestaurant direkt am Sandstrand. Dann geht’s weiter bis Uxmal. Der Übernachtungsplatz ist direkt an der Tempelanlage. Um 19 Uhr besuchen wir eine Ton und Lichtshow in der Tempelanlage. Sehr stimmungsvoll, weil Uxmal sehr schöne aneinander stehende Tempel hat. Heute früh am Morgen (8 Uhr) besichtigen wir mit deutschem Führer die Anlage. Anschließend fahren wir weiter Richtung Campeche. Noch ein Stop bei der Tempelanlage in Kabah. Sehr schön, weil noch zwei fast komplette Götterfiguren an der Frontseite eines Tempels zu sehen sind. Weiterer Zwischenstopp in Hopelchen, dort leben viele deutschstämmige Mennoniten. Wir sehen ein paar „Farmer“ mit Latzhosen und Frauen in Tracht, schwarz + rot geblümte Kleidern mit Schürzen. Wir fahren zum Club Nautico, das ist einige Kilometer von Campeche entfernt, mehr oder weniger am Ende der Welt. Keine Einkaufsmöglichkeiten, kein Restaurant, keine Fischer.

17.01.-18.01.06 Campeche, Wir fahren mit einem muffigem Bus mit schlechter Klimaanlage in die Stadt. Eine Stadtmauern umschließt den alten Stadtkern. In jedem Fort der Stadtmauer gibt es ein Museum. Bunte Häuser, „Schwarzer“ Christus in einer alten Kirche, Malecon mit schöne Küstenstraße, Zocolo, großer Markt, Restaurant mit auf Balkon mit Blick auf Zocolo. Am Nachmittag Vorbereitungen für Geburtstagsessen für die Gruppe. Ich würfle die Zwiebeln andere sind am Kochen. Das Gas geht beim Kochen aus, Werner spendiert seine US-Gasflasche. Das interessiert natürlich außer der Köchin niemand. Es gibt Geschnetzeltes mit Putenfleisch, die Zutaten bringt jeder selbst mit. Es war ein netter Abend und die Personen die in letzter Zeit für Disharmonie gesorgt haben werden einfach ignoriert…

19.01.06 Weiterfahrt Richtung Villahermosa. Zwischenstopp in Champoton, dort bieten kleine Fischerboote ihren Fang an. Großer Markt mit Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst. In Villahermosa besichtigen wir das Museum „La Venta“, dort stehen Monumentalskulpturen der Olmeken, im Park ist tropische Natur, kleiner Tierpark, Vogelpark mit Papageien, Pelikanen, Pfauen usw.

20.01.-21.01.06 Weiterfahrt nach Veracruz. Nur Autobahnstrecke, teils im sehr schlechten Zustand. Das letzte Stück nach Boca del Rio (150 Libre) wird zur Rüttelpiste!!  Treffpunkt am Trailerpark direkt am Meer (Golf von Mexico), viel Wind aber heiß, sonnig und ruhig. Einige Plätze sind auf sandigem Boden  Schön langsam geht sich die Gruppe auf die Nerven. Die gebildeten Grüppchen wechseln wie Hemden, Worte werden verdreht verstanden und falsch wiedergegeben. Leute die sich vorher nicht leiden konnten finden sich sympatisch und umgekehrt.
Am Abend fahren nur wir mit Taxi nach Anton Lizardo, gutes Restaurant mit Fisch und Camerons, zurück geht es mit dem Bus.
Bei schwülheißer Temperatur, geht es mit dem Linienbus nach Veracruz. Die kurze Fahrt dauert ca. 1 ½ Stunden, weil der Bus alle umliegenden Orte anfahren muss

In Veracruz, geprägt durch die nähe zur Karibik, treffen wir uns im traditionsreichen Cafe,  Gran Café de la Parroquia zur Marimba Musik. Das Kaffeehaus, ganz mit weißen Kacheln gefliest, ist stark besucht und der zentrale Treffpunkt von jung und alt. Dort wird noch aus uralten italienischen Espressomaschinen aromatischer Kaffee serviert. Die Attraktion dabei sind die Milchkannenträger, die zielsicher die Milch nach Bedarf im hohen Bogen in die Kaffeetasse gießen…
Wir finden ein kleines halboffenes Restaurant mit Life-Musik und essen dort unter feiernden Mexikaner gegrillten Fisch. Nach weiterem Stadtbummel finden wir Brot und Internetcafe. Wir bleiben bis zum Abend, wegen Musik und Tanz am Zocolo. Mit dem Taxi kommen wir zum Busbahnhof und mit Bus zurück zum Campingplatz. Klappt sehr gut.

22.01.-23.01.06 Weiterfahrt nach Puebla auf der Autobahn, die Maut ist gesalzen, da Wohnmobile als Lkw berechnet werden. Puebla liegt auf einer Hochebene, es ist kühler und trocken. Unser Campingplatz ist in Cholula. Leider haben wir uns kurz vor dem Ziel eine Ausfahrt übersehen und müssen eine große Schleife fahren. Werner hat vor lauter Zorn ein übles Schlagloch auf der Schnellstraße übersehen, die Felge wurde leicht beschädigt, der Reifen ist zum Glück ok. Auf dem Campingplatz wird die Felge ausgeklopft und die Reifen von vorne nach hinten getauscht, das ist eine schweißtreibende Arbeit.

Busausflug zur großen Pyramide vom „Quetzalcoatl“ in Cholula. Zuerst besichtigen wir eine schöne, sehr alte Kirche hochgelegen auf der größten Pyramide Mexikos, die Pyramide selbst ist überwachsen, d.h. nur ein paar Mauern sind zu sehen. In einer Kaffeerösterei probieren wir mexikanischen Kaffee. Wir sind begeistert und kaufen mehrere Päckchen des sehr aromatischen Kaffees. Anschließend fahren wir mit dem Bus nach Puebla zum Zocolo, haben eine Stadtführung mit deutschsprachiger Reiseleiterin. Kathedrale, Mosaiken, Zuckerbäckerhaus, Kirchen. Puebla ist eine sehr schöne alte Stadt, viele Kacheln an den Häusern und stammen noch aus der spanischen Kolonialzeit. Hier finden wir eine gute Bäckerei, na ja die üblichen Brötchen, die am nächsten Morgen wie Gummi sind. Kleine Schrumpelfrau hängt sich an uns bzw. unser Tablett, somit erbettelt sie sich ein paar Leckereien und sie freut sich.

24. 01.-30.01.06 Mexico Stadt, der Höhepunkt unserer Mexikoreise. Im Konvoi geht es über die Perferico (Stadtautobahn) zu unserem Campingplatz in Tepozotlan. Unsere Gruppe hat eine Sondergenehmigung, daß sie durch die Stadt fahren darf, da Fahrzeuge in Abhängigkeit der letzten Ziffer am Nummerschild Fahrverbot an bestimmten Tagen haben (Hoy No Circula). Außerdem begleitet von 2 Fahrzeugen der Green Angels (mex. ADAC). Wir brauchen für 164 km ungefähr 4 ½ Stunden, wilder Verkehr, stockender Konvoi, aber irgendwie geht’s und wir kommen alle heil am Campinglatz an. Empfang der SeaBridge Gruppe mit Welcome Drink. Sehr gepflegter Platz, viele Gruppen, auch ein ROTEL Bus steht auf dem Platz. Am Abend finden wir ein preiswertes Restaurant mit vorzüglicher mexikanischen Küche. Am nächsten Tag Busfahrt nach Teotihuacan, zur „Heimat der Götter“. Besteigung der Mondpyramide, Blick über die ganze Anlage, Werner geht auch auf die Sonnenpyramide. Man weiß sehr wenig über Teotihuacan, aber es ist eine tolle Kultstätte, man sagt, der „Ort wo die Zeit begann…“. Anschließend im Restaurant Mittagsbuffet, kurze Vorführung eines Indianer Tanzes. Mit dem Bus fahren wir zur Zitadelle, dort ist noch ein wunderschöner Tempel mit Köpfen vom oder für Quetzacoatl.

Anschließend zum Zocolo, Cafe im Sanborn, weiter zum Plaza di Garibaldi  wo verschiedene Mariachi Kapellen ein Privatständchen für jeden Zahlungswilligen spielen. Unsere Gruppe (natürlich immer dieselben) spendet für mehrere Musikstücke, da steht fast der ganze Platz um uns herum. Danach geht es zurück zum Campingplatz. Mit dem Bus wieder nach Mexico City zum Palast der schönen Künste. Wir sehen am Vormittag eine Vorstellung des „Ballet Folklorico de Mexico“. Wunderschöner Bühnenvorhang aus ca. einer Million bunter Glasplättchen, von Tiffany´s in New York, zeigt Landschaft mit zwei Vulkanen. Sehr schönes Theater, wunderschöne Vorführung, wobei verschiedene Regionen und Epochen in Mexiko durch Trachten dargestellt werden (weiße Trachten aus Vera Cruz, sterbender Hirsch, Lasso-Tanz usw. ). Anschließend mit Bus zur Bootsfahrt durch die schwimmenden Gärten von Xochmilco. Essen auf den Booten, Musik durch Mariachigruppen, die sich auf extra Booten gegen Bezahlung anbieten und nebenher schippern und spielen. Wir hatten auf unserem Boot den meisten Spass, da sich auch hier wieder die Spendierfreudigsten befanden… Nach der Bootsfahrt haben wir noch Zeit, bis der Bus kommt. Tausende Souvenir – T-Shirt – Hängematten – Stände, purer Wahnsinn, wir finden sehr hübsche Heuschrecke für 10 Peso

 

 

Wir besichtigen die Klosterkirche in Tepotzotlan mit Seitenkapelle. So was hat noch keiner gesehen, soviel Gold, soviel Prunk, soviel Verzierung, Figuren, Köpfe, Statuen usw. usw. Kaum Vorstellbar wie die spanischen Besatzer die Indianer wegen Gold und Silbervorkommen ausgebeutet haben. In dieser Kirche (heute nur noch Museum) hat Che Guevara seine erste Frau geheiratet. Das Kloster ist sehr interessant, viele Gemälde, Räume, Bibliotheken, Museum !

Mit dem Bus fahren wir zum Frida Kahlo Museum. Sehr liebevoll gepflegter Nachlaß der berühmtesten mexikanischen Malerin. Ich werde irgendwann das Buch über sie lesen, sie war trotz ihrer Behinderung eine sehr interessante Frau mit einem bewegten Lebenslauf.

30.01.06 Weiterfahrt von Tepotzotlan nach San Miguel de Allende. Fast die gesamte Strecke Autobahn. Bei San Miguel de Allende in den Supermarkt zum Einkaufen. Am Campingplatz treffen wir am frühen Nachmittag ein.
31.01.-02.02.06 San Miguel de Allende ist eine schöne, gepflegte Stadt mit altem Stadtkern. Viele Künstler, US-Aussteiger, alte Kirchen, schöne Läden und Restaurants. Die Stadt liegt auf 1900m Höhe, angenehmes Klima. Am Abend finden wir ein Restaurant mit Bar, in der zufällig zusammengefundene Amerikaner Blues-Rock Musik vom allerfeinsten spielen. Wir haben uns vorgenommen, einen weiteren Besuch dieses Städtchens mit einem längeren Aufenthalt auf alle Fälle zu planen.

02.02.06 Fahrt von S.M.Allende nach Matehuala. Reiner Fahrtag auf MEX57 mit mexikanischen Mittagessen und Kaffepausen. Treffpunkt am Oasis Motel.

03. 02.06 Letzter Tag in Mexiko. Fahrt von Matehuala nach Laredo, über Monterrey. Parkplatz am Grenzübergang „Colombia Puente International“. Die Grenzformalitäten für die Ausreise verlaufen problemlos..

04. 02.06 Grenzübertritt in die USA. Nach passieren des letzten mexikanischen Grenzkontrollpunktes und bezahlen des Brückenzolles über den Rio Grande, erwarten uns die Einreiseformalitäten an der Amerikanischen Grenzstation. Wir werden direkt nach der Passkontrolle zur Röntgenhalle geleitet. Dort werden die Fahrzeuge mit einem riesigen Röntgengerät durchleuchtet. Danach steht der Einreise in die USA nichts mehr im Wege.  Eine anstrengende aber interessante Reise durch Mexiko geht zu Ende


Fazit:  Die Reise hat uns sehr gut gefallen. Wir können sie unbedingt weiterempfehlen, wenn dabei die teilweise anstrengenden Reisestrecken durch den Teilnehmer berücksichtigt werden. Die Reiseleitung erwies sich als kompetente Kenner Mexikos. Deutschsprachige Reiseführer informierten umfassend über die kulturellen Hintergründe der besuchten Orte. Die Unterstützung bei technischen Problemen an den Fahrzeugen durch Sea-Bridge, war in Anbetracht der oftmals schwierigen Situation in Mexiko ausgezeichnet.

Bei einer Gruppenreise ist die Harmonie zwischen den Teilnehmern von entscheidender Bedeutung. Leider prägten einige wenige Personen die Gruppendynamik im laufe der Zeit so nachhaltig, dass dadurch der weitere Verlauf der Reise entscheidend beeinflusst wurde. Nun sind solche negativen Begleiterscheinungen nicht grundsätzlich symptomatisch für eine Gruppenreise, darum werden die meisten Teilnehmer trotzdem nur Positives in Erinnerung behalten.

Die Mexico-Gruppenreise wird von SeaBridge nicht mehr angeboten.   Stand 2014

Fakten:  Gesamtstrecke 12000km, €600 Autobahnmaut,  1568l Diesel

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Stand:     21.August 2012

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